Du kannst dir deine erfassten Zählerstände tabellarisch oder als Diagramm anzeigen, oder den Verbrauch pro Monat oder pro Jahr umrechnen lassen. Du kannst auch den Gesamtverbrauch eines Zeitraumes automatisch berechnen lassen, über eine Tagesgenaue Berechnung, oder als Durchschnittswert. Lasse dir auch eine Vorhersage berechnen, wie hoch der Verbrauch in den nächsten Monaten sein wird, oder wie hoch er in der Vergangenheit war, wenn noch keine Zählerstände erfasst waren.
Auswahl des Zeitraumes und Berechnungstypes
Über den Knopf Verbrauchsberechnung kannst du die Berechnungsgrundlage einstellen.
Wähle aus, ob die erfassten Zählerstände angezeigt werden sollen, oder ob der Verbrauch pro Monat oder pro Jahr umgerechnet werden soll.
Du kannst hier auch den Zeitraum einstellen, der berechnet werden soll. Wenn Datum von und/oder Datum bis leer bleiben, wird für das jeweilige Datum das Datum des ersten bzw. letzten Zählerstandes angenommen.
Umrechnung auf Monat und Jahr
Während bei der Anzeige pro Eintrag die Zählerstände angezeigt werden, wie sie erfasst wurden, wird bei der Auswahl pro Monat und pro Jahr der Verbrauch automatisch auf den gewählten Zeitraum umgerechnet.
Als Grundlage dienen die erfassten Zählerstände. Der Verbrauch zwischen zwei Erfassungen wird pro Tag umgerechnet. Damit Tage nicht doppelt gerechnet werden, wird der Tag der Erfassung zum Zählerstand gerechnet, der vorherige Tag gilt also als Ende der letzten Periode. Ausnahme ist der letzte erfasste Stand, bei dem der letzte Tag mit hinzugerechnet wird, da es keine Folgestände gibt.
Beispiel Zählerstände: 01.01. = 100 | 05.02. = 200 | 10.03. = 400
Bedeutet: Verbrauch 01.01.-04.02. = 100 -> 100/35Tage = 2,857/Tag | Verbrauch 05.02.-10.03. = 200 -> 200/34 Tage = 5,882/Tag
Der errechnete Tagesverbrauch wird auf die Tage im dargestellten Zeitraum angewendet:
Januar: 2,857*31 Tage = 88,567
Februar: 2,857*4 Tage + 5,882*24 Tage = 152,596
März: 5,882*31 Tage = 182,342
Vorhersagen und Hochrechnungen
Es ist auch möglich, den Verbrauch für Zeiträume berechnen zu lassen, für die es keine erfassten Zählerstände gibt.
Für den Verbrauch der Vorperiode wird dazu der erste gefundene Verbrauch genutzt. Bei dem Beispiel oben wäre der Verbrauch für den Dezember des Vorjahres: 2,857*31 Tage = 88,567
Für den Verbrauch der Perioden nach dem letzten Zählerstand wird der letzte gefundene Verbrauch genutzt. Bei dem Beispiel oben wäre der Verbrauch für den April: 5,882*30 Tage = 176,46
Die Vorhersagen beziehen sich immer auf den ersten bzw. letzten erfassten Verbrauch. Sie bieten keine Zuverlässigkeit und können vom tatsächlichen Verbrauch stark abweichen.
Gesamtverbrauch einer Abrechnungsperiode
Der Gesamtverbrauch der gewünscht Periode wird als Summe automatisch zusammengerechnet.
Für die gewählte Periodenabgrenzung wird der Gesamtverbrauch, wie oben beschrieben zusammengerechnet. Die Gesamtsumme wird unten dargestellt und kann für die zu erstellende Nebenkostenabrechnung verwendet werden.
Es kann unter Umständen sinnvoll sein, gerade bei fehlenden Zählerständen für die Abrechnungsperiode, den Verbrauch über den Durchschnittverbrauchs des gesamten Zeitraumes zu ermitteln. Bei den einzelnen Monatsvorhersagen wird immer nur der erste Verbrauch (für die Vorhersage vorher) bzw. der letzte Verbrauch (für die Vorhersage hinterher) genutzt wird. Das kann zu verfälschten Werten führen, wenn z.B. der letzte Verbrauch im Winter liegt und hoch ist, und dieser Verbrauch auch für den Sommer angenommen wird, wo er eigentlich viel niedriger sein müsste.
Als weiter Option wird der umgerechnete Durchschnittsverbrauch für die Abrechnungsperiode angeboten. Dazu wird der letzte Zählerstand der Periode (oder kurz danach) sowie der erste Zählerstand der Periode (oder kurz davor) voneinander subtrahiert und pro Tag der vergangenen Zeit dazwischen umgerechnet. Dieser Tageswert wird auf die Anzahl Tage der Abrechnungsperiode angewendet.
Das ist besonders für vorhersagen von Vorteil, wo regelmäßige Zählerstände einer größeren Vor- oder Nachperiode existieren, und die Vorhersageperiode ebenfalls größer ist, oder der Vor-/Nachperiode entspricht. Wenn es also z.B. Zählerstände für ein ganzes Jahr gibt, kann damit der Verbrauch des Folgejahres besser vorhergesagt werden, statt mit der Einzelmonat Methode, weil dadurch die saisonalen Schwankungen (Winter/Sommer) ausgeglichen werden.